Nach Nieuwpoort, Trainingstreffen und „Indelenzfliesche“ war es am 14.4.10 endlich so weit, wir machten uns auf den Weg nach Berck sur mer. Knappe 700km lagen vor uns aber die waren nach einigen Staus in Belgien dann auch bald bewältigt.
Annette, Manuel und Heiner hatten die Parkausweise schon besorgt, so ging es am Mittwochnachmittag erstmal an den Strand zum „Einfliegen“.
Yvonne und Andi, unsere Schweizer Kollegen waren bereits am Samstag zuvor angereist.
Im Vorfeld hatten sich alle europäischen Vierleiner-Teams angekündigt.
Die Teams Flic/F, Crazy Driver’s/F, Ephemere/F, The Flying Squad/UK und The Decorators/UK hatten schon einige Tage Vorsprung.
Donnerstags stießen dann noch die Teams TimeOut/NL und Bolau/E dazu.
Auf dem Vorführfeld folgte jeden Tag ab 14:00 Uhr eine Aktion die andere. Im Wechsel zeigten die Zweileiner-Teams und die Vierleiner-Teams ihre Demos und gegen den späteren Nachmittag kamen dann die absoluten Höhepunkte, Megateam-Demos der Zweileiner und der Vierleiner.
Es sind schon gewaltige Eindrücke, zusammen mit 36 Rev-Piloten in 6 Reihen a´ 6 Piloten zu fliegen.
Ben, von den Flic hatte alle Hände voll zu tun, die Koordination zu gewährleisten und hat seinen Job sehr gut gemacht.
Natürlich wurde neben den Aktionen auf dem Vorführfeld jede Chance genutzt am Strand frei zu trainieren und immer wieder zusammen mit anderen Teams ein kleines Megateam zu bilden.
Mitten im Publikum, das ist in Deutschland einfach undenkbar aber es geht.
Unser Fazit:
Berck ist wirklich neben Oostende/B und Cervia/I das größte europäische Drachenfest. Ein riesiger Strand, wahnsinnig viel Publikum und perfekt organisiert. Ob Ein- oder Mehrleiner, hier kommt einfach jeder zu seinem Genuss. Dieses Jahr spielte natürlich das Wetter auch absolut mit.
Das Drachenfest wird weiter auf unserem Programm stehen, alleine schon um alle Vierleinerteams zu treffen.
PS:
Unser Drachenfreund Ray Bethel/CAN hat sich nach sehr, sehr langer Zeit und unzähligen internationalen Drachenfestreisen zur Ruhe gesetzt.
Wer Ray persönlich kennen lernen durfte weis, dass er sich diese Entscheidung nicht einfach gemacht hat, viel zu sehr war er dem Drachensport verbunden. Wir wünschen Ray alles Gute für die Zukunft und vor allem noch eine sehr lange Gesundheit und Lebensglück.
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